Die Palmen werfen ihre Blätter ab und die Kakerlaken tragen Trauer,
denn der Dschungel hat seine Unschuld verloren.
Walter, der König der Wildnis, hat das Camp verlassen müssen.
Okay, Krickelarm Aurelio mit seinen verschmierten Extremitäten hat als einziger nicht Rotz & Wasser geheult,
aber Bruder Teppichfresse hat den Walter ja nie wirklich gemocht!
Der allerdings ging ganz cool mit einem weinenden und einem heulenden Auge.
Es war halt nur ein Spiel, er hat alles auf Herz König gesetzt –
aber Arsch Dame oder Furz Bube haben gewonnen!
Allerdings sei das ganze ja nur ein Spiel, meinte er lässig, während er einer Echse das Rückgrat durchbiss, und er hat ja auch nicht verloren, sondern nur nicht gewonnen!
Denn – ganz wichtig, damit da keine Missverständnisse entstehen – er wurde nicht rausgewählt, es haben nur nicht genug Leute angerufen, damit er drin bleibt!
Und er stellte ganz richtig selber fest:
‚Welcher 60-jährige sieht noch so aus wie ich?’
Genau! Ich kenne sogar 80-jährige, die nicht so aussehen wie er! Nicht mal nach ihrem Tod!
Außerdem freute er sich besonders, dass ‚alle drei jungen Frauen im Camp auf ihn standen’ – eine ‚Genugtuung ohne Ende!’
Gut, das ist nun mal Fakt:
die jungen Dinger fallen ihm reihenweise vor die Füße wie die Scheißhausfliegen - wahrscheinlich wäre schon das halbe Dschungelcamp schwanger, wenn er nicht vier Venen- und fünf Nudel-OPs gehabt hätte!
Und was auch immer dieses seltsam undankbare Pisspublikum sich da im Call-Koma zurechtgewählt hat:
Für Walter selbst bleibt er trotzdem der Dschungelkönig – auch wenn er nur den 6. Platz gemacht hat!
Denn Walters Welt ist viel schöner als die reale Welt...
Und wie er selbst sagte, ist mit ihm noch heftig zu rechnen, denn der Dschungel war für ihn nur der ‚Schuhanzieher’ – und jetzt wird er mit beiden medialen Mauken noch einmal voll in den TV-Kackhaufen treten!
Zieh dich warm an, Fernseh-Deutschland –
Walter kommt über dich!
Und auch das Internet – www = Walter Wills Wissen – wird noch mal gehörig umgekrempelt, wenn er sich erst in die globale Matrix einspeist!
So erwarten wir ihn nun mit offenen Armen und freuen uns auf neue Heldentaten –
die von den anderen Busch-Bewohnern wahrlich nicht zu erwarten sind.
Jörn mauserte sich zwar kurz zum Actionhelden und holte sämtliche Sterne in einer physischen Power-Prüfung und musste danach sogar ans Sauerstoffgerät,
aber ansonsten passierte wirklich absolut gar nichts!
Nicht mal Bacon-Busella Tanja erfreute uns mit neuen Geschichten über ihre Speck-Möpse, den Burger-Pöter oder die Sandwich-Mumu.
Nur Maren hat etwas gelernt – und das auch nur wegen Walter –
nämlich dass sie jetzt weiß, dass sie niemals so werden darf wie Walter!
Da sieht man es mal wieder – man ist nie zu bescheuert, um nicht wenigstens als schlechtes Vorbild zu dienen!
Raus musste Käpt’n Kinnbart Aurelio, der jetzt endlich mal genug Zeit hat,
im Hotel die Bilder auf seinen Oberarmen auszumalen.
Was wollen die nur morgen zeigen???
Vielleicht haben ja wenigstens ein paar Lurche steppen gelernt...
Gute Nacht!